Aktuelles / Veranstaltungen
Sie können gern auch weiterhin bei uns eine Maske tragen!
Die aktuelle Sonderausstellung in Ochsenwang
Frühjahr 2022 bis Frühjahr 2023
"Mörike forever!!"
Heutige Spuren Mörikes in Literatur, Kunst, Musik und Forschung
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DO 16.03.2023, 19:00 – 20:30 Uhr
Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart
» Herzle! «
Die Freundschaft zwischen Eduard Mörike und Johann Christoph Blumhardt
Vortrag von Albrecht Esche M.A.
Poesie und Religion begegnen sich in zwei bedeutenden Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts: Dem Dichter Eduard Mörike, der als Vikar an elf verschiedenen Orten Württembergs amtieren musste und Johann Christoph Blumhardt, der als Pfarrer im Kurhaus Bad Boll ein überregional bekanntes Seelsorge- und Heilungszentrum betrieb und prägte.
Beide verband in Tübingen eine innige Studentenfreundschaft und sie sind sich auch noch später begegnet.
Allerdings lebten der Dichter-Pfarrer und der Heiler-Pfarrer in völlig unterschiedlichen geistlichen Welten. Umso spannender ist ihre biographische Beziehung, die bei Mörike in seiner Liebes-Lyrik und bei Blumhardt in seiner Reich-Gottes-Theologie entfaltet wird.
Kooperation: Mörike-Gesellschaft e. V. Ludwigsburg, Evang. Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart
Referent: Albrecht Esche M. A., Theologe und Literaturwissenschaftler, von 1995 bis 2009 Studienleiter an der Ev. Akademie Bad Boll
Kostenbeitrag entfällt.
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ARCHIV - früherer Veranstaltungen
2022
Sonntag, 25. Septembert 2022 um 16 Uhr - Ludwigsburg, Museum im MIK, Eberhardstr. 1
"Rätsel um Lucie G - Eien Kriminalerzählung aus Ludwigsburg
von Eduard Mörike"
Lesung und Gespräch mit Rudolf Guckelsberger und
Vorstandsmitgliedern der Mörike-Gesellschaft:
Prof. Barbara Potthast und Dr. Kristin Rheinwald
Zur Finissage der hier in Folge genannten Ausstellung in Ludwigsburg
- weitere Infos unter www.moerike-gesellschaft.de
Das Museum Ludwigsburg zeigt
zwischen 8. Mai und 25. September 2022
Die Tücke des Objekts
Mörike Kerner Vischer
Ausstellung Veranstaltungen ....
Aktuelle Informationen unter www.ludwigsburgmuseum.de
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Sonntag, 24.07.2022 | 19.00
Rosenzeit
Peter Schindler und Sandra Hartmann präsentieren ihren Chansonabend mit Liebesgedichten von Eduard MörikeChansonabend mit Liebesgedichten von Eduard Mörike
Die Mörike-Gesellschaft feiert ihr 20-jähriges Bestehen mit dem Konzert ROSENZEIT im Anschluss an die Mitgliederversammlung. Begrüßung durch die 1. Vorsitzende BM Renate Schmetz, anschließend Empfang.
Dichterlieder können völlig anders klingen als Franz Schubert oder Hugo Wolf, jazzig und poppig, mit Anklängen an leicht frivole Chansons, Klezmer-Melancholie und Moritaten. In der einfallsreichen Vertonung von Peter Schindler erhält die Dichtung aus dem 19. Jahrhundert eine überraschende Aktualität; sie beginnt zu leben und zu tanzen. Zumal durch Sandra Hartmanns großartige Stimme, die seufzt und schmachtet und genießt, aber auch temperamentvoll, unbekümmert und frech daherkommen kann.
Alle diese Facetten finden sich bei Eduard Mörike, dessen Lyrik Peter Schindler zum Feinsinnigsten und Berührendsten zählt, was je in deutscher Sprache gedichtet wurde. Mörikes 200. Geburtstag nahm er zum Anlass, eine große Zahl ganz unterschiedlicher Gedichte – „Nimmersatte Liebe“, „Um Mitternacht“, „Verborgenheit“, „Der Feuerreiter“ und eben „Rosenzeit“ – zu vertonen.
Für ihre Konzertauftritte und die gleichnamige CD erhielten Schindler und Hartmann 2007 den renommierten Kleinkunstpreis des Landes Baden-Württemberg.
Eintritt:frei
Veranstaltungsort
Kulturzentrum (KUZ)
Wilhelmstraße 9/1
71638 Ludwigsburg
Veranstalter Mörike-Gesellschaft Ludwigsburg e.V. info@moerike-gesellschaft.de">
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MÖRIKEHAUS-OCHSENWANG
Wiedereröffnung am 9. April 2022
nach mehrjähriger Arbeit an der Dauerausstellungisch
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Eine Veranstaltung der Mörike-Gesellschaft, Ludwigsburg:
Mittwoch, 4. Mai 2022, 18 Uhr
Der Tübinger Autor und Publizist Kurt Oesterle stellt sein Buch
»Der erste König von Orplid«
über Ludwig Amandus Bauer,
den Schriftsteller, Pfarrerssohn und Mörikefreund aus Hohenlohe vor.
Im Vortragssaal der Württembergischen Landesbibliothek und online:
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MÖRIKEHAUS-OCHSENWANG
Wiedereröffnung am 9. April 2022
nach mehrjähriger Arbeit an der Dauerausstellung
2021
Digitaler Vortragsraum: https://wlbstuttgart.my.webex.com/meet/wlb-stuttgart
Auf getrennten Pfaden zum schwäbischen Parnass.
Friedrich Hölderlin und Eduard Mörike
Vortrag von Prof. Dr. Katharina Grätz (Freiburg i. Br.)
23. November 2021, 18 Uhr Moderation: Dr. Jörg Ennen
Hybrid-Veranstaltung sowohl im Vortragssaal des Neubaus der Württembergischen Landesbibliothek
als auch online via Cisco Webex
Eine Veranstaltung der Mörike-Gesellschaft e.V. in Kooperation mit der Württembergischen Bibliotheksgesellschaft
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2019
Die WÜRTTEMBERGISCHE BIBLIOTHEKSGESELLSCHAFT und die
MÖRIKE-GESELLSCHAFT E.V. Ludwigsburg
laden ein zu einem Vortrag mit
PPOF. DR. SIGURD PAUL SCHEICHL - Universität Innsbruck
Das pefekte Gedicht - 'Die Schöne Buche'
am 9. April 2019 um 18 Uhr
Landesmuseum Württemberg Altes Schloss Stuttgart
Schillerplatz 6 - Vortragsraum
Eintritt 3 Euro - Mitglieder frei
Sigurd Paul Scheichl war Professor für Österreichische Literaturgeschichte und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Innsbruck. Er war Lektor in Bordeaux und Gastdozent in Graz und Dakar (Senegal). Seine Aufsätze und Vorträge behandeln deutsche Literatur von der Gottschedin bis Norbert Gstrein, ein Schwerpunkt seit der Dissertation ist Karl Kraus.
Methodisch reizt ihn die Analyse von ‚Sprachkunst‘, die Interpretation, die vom sprachlichen Detail ausgeht.
„Die schöne Buche“ in Mörikes Gedicht ist ein, ist der perfekte Baum.
Um ihn zu feiern, braucht es ein perfektes Gedicht.
Klang der Wörter, Metrum, Wortformen, Syntax, Wortbedeutung spielen zusammen, um diese Perfektion zu erreichen.
Dem soll bis in Einzelheiten nachgegangen werden.
Niemand wird an der Schönheit dieses Gedichts zweifeln, hier wird es darum gehen zu zeigen,
wie solche Schönheit ‚gemacht‘ wird,
wie „Die schöne Buche“ durch Mörikes Kunstfertigkeit, durch seinen Sinn für sprachliche Wirkung zum ‚schönen Gedicht‘ wird.
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Per Pedal zur Poesie
Die Mit dem Fahrrad die Dichter besuchen
im Literaturland Baden-Württtemberg!
Die literarischen Radwege machen – zumeist orientiert an bereits erschlossenen Routen
– die Landkarte Baden-Württembergs auf neue Weise erfahrbar.
Tagestouren, ebenso nutzbar als längere Wanderungen,
führen sie entlang der unzähligen Literaturmuseen und –gedenkstätten des Landes,
berühren aber auch Handlungsorte von literarischen Texten
und wichtige Schauplätze der südwestdeutschen Literaturgeschichte.
Am 9. Radweg liegt das MÖRIKEHAUS in Ochsenwang!
Die Gehen Sie im Internet auf Per Pedal zur Poesie und schauen Sie selbst.
Dort ist diese Tour, wie auch die zehn anderen, mit ausführlicher Beschreibung zu finden.
Der gesamte Radweg ist mit dem Logo Literaturland Baden-Württemberg gekennzeichnet.
Der Flyer zum Thema ist in vielen Literaturmuseen ausgelegt.
2018
Wir empfehlen!
Geister, Halbgeister, Mischwesen -
abgründige Figuren in Werken von Eduard Mörike
Auf Einladung der Württembergischen Bibliotheksgesellschaft, Stuttgart, und derMörike-Gesellschaft, Ludwigsburg, wird
Prof. Dr. Jürgen Wertheimer vom Lehrstuhl für internationale Literaturwissenschaft an der Uni Tübingen
am Dienstag, 17. April 2018 um 18 Uhr
im Vortragsraum des Landesmuseums Württemberg im Alten Schloss Stuttgart (Schillerplatz 6)
in seinem Vortrag die Geisterwelt des Dichters Eduard Mörike präsentieren.
Mörikes schöne Lau ist Außenseiterin und Zugehörige zugleich in zwei extrem unterschiedlichen Welten. Zum einen ist und bleibt sie als Gattin eines Wassernixenfürsten aus dem Schwarzen Meer Angehörige einer uralten wässrigen Donaumonarchie. Für eine Frau, die nie lachte und zudem nur tote Kinder gebar, war dort kein Platz und so wurde sie hierher in ein Exil auf Zeit, eine feudale, provinzielle Besserungsanstalt geschickt: in den Blautopf von Blaubeuren. Was für eine Herkunft für eine „Undine“. Undine auf Wanderschaft, ausgerechnet jene Wesen, die zumeist archaisch beheimatet in urtümlichen Gewässern gründelnd dargestellt werden, nun als Teilzeit-Wassergeist mit Migrationshintergrund. Allein zu diesem Einfall müsste man dem großen narrativen Ent-Zauberer Mörike Gratulieren. Mörike erdet, genauer, „bewässert“ den Mythos und gibt ihm so eine zweite, sehr menschliche Ebene.
Aber nicht nur die Wasserfrau durchgeistert Mörikes Werk: viele Geister, Halbgeister und Mischwesen der verschiedenen Art tauchen oft unvermutet, nie jedoch unmotiviert in Mörikes Werk auf – es lohnt sich, ihren Spuren zu folgen …….
2017
MÖRIKEHAUS OCHSENWANG
Literaturmuseum Baden-Württemberg
Pressemitteilung
Einladung in „ein wildes Paradies“
Zu einem „Wochenende der offenen Tür“ lädt das Mörikehaus Ochsenwang für den 25. und 26. November ein. Anlass ist die bevorstehende Schließung des Museums wegen der Renovierung und Umgestaltung von Mörikes Wohnung in Ochsenwang. Fast zwei Jahre lang lebte der Dichter in dem kleinen Ort auf dem Breitenstein und hat „bei dieser Gemeinde, die sich im ganzen durch ein treuherziges und vergleichsweise mit andern unverdorbenes Wesen vorteilhaft auszeichnete, meine Pflicht als Seelsorger mit besonderer Liebe geübt“.
„Ein wildes Paradies, ein Reihernest, abgeschnitten von aller kultivierten Welt, und doch nur, wenn ich will, ein Sprung in die Städte der Menschen“ – so schreibt es Mörike in einem seiner ersten Briefe an seinen Freund Friedrich Theodor Vischer im Februar 1832 und meinte damit Ochsenwang.
Vor mehr als 36 Jahren wurde diese Gedenkstätte für den Dichter in den Originalräumen eröffnet, die sich gerade hier noch erhalten haben. Damals in Zusammenarbeit der Kirchengemeinde Ochsenwang und der „Arbeitsstelle Mörike“ am Literaturarchiv in Marbach a.N., die es dort zwischen 1964 und 2002 gab. Heute gehört das Mörikehaus Ochsenwang, ebenso wie weitere nahezu 100 Literaturmuseen im ganzen Land, zum „Literaturland Baden-Württemberg“, dessen Ursprung ebenfalls im Marbacher Literaturarchiv liegt.
Die Neueröffnung in Ochsenwang ist für das Frühjahr 2018 mit einer erweiterten Ausstellung und in neu gestalteten Räumen geplant.
In der 1981 entstandenen Ausstellung kann man sich jetzt noch ein letztes Mal umsehen. Geöffnet ist das Museum an den beiden Tagen zwischen 10 und 16 Uhr. Zum Aufwärmen können Mörikes Gedichte helfen, vielleicht auch eine Tasse Kaff
Mörikehaus Ochsenwang . Eduard-Mörike-Str. 15 . 73266 Bissingen . Fon 07023 – 2304
Geöffnet nach Vereinbarung www.moerikehaus.ochsenwang.de
Spendenkonto der Ev. Kirchengemeinde Ochsenwang/Mörikehaus Ochsenwang: IBAN DE44 61150020 0048 330660.s
2016
Wir laden ein für Sonntag, 5. Juni 2016 um 15 Uhr zu einer
Benefizveranstaltung
zugunsten der Neugestaltung von Mörikes ehemaligen Räumen im Mörikehaus Ochsenwang
„Die schönsten Brautbriefe der deutschen Literatur!“
Eduard Mörike an Luise Rau
Verlobt – aber selten beisammen. Während Mörike in Ochsenwang 1832/33 amtshalber lebte, wohnte Luise in Grötzingen. Sie trafen sich dort und hier und gingen ein paar Mal kurze Strecken miteinander übers Land. Aber die Zwischenzeiten, an denen sie sich nicht sehen konnten, waren lang. Mörikes „schönste Brautbriefe …“ konnten das Ende nicht aufhalten.
Freuen Sie sich auf eine Stunde mit Lesungen aus diesen Briefen. Dazu gibt es musikalische Liebesgedichte Mörikes, die Peter Schindler als Chansons vertont hat.
Die Veranstaltung findet in der Kirche statt, dem Museum gegenüber.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ein AST/Anruf-Sammel-Taxi können Sie rechtzeitig unter 07021 - 26 56 bestellen. Es bringt Sie vom Bahnhof Kirchheim/Teck aus nach Ochsenwang.
Mörikehaus Ochsenwang
Tel 07023 / 2304
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1. Mai 2016
Eine literarische Radtour
Per Pedal zur Poesie Tour Nr. 9
"Kultur an besonderen Orten 2016" bietet für den 1. Mai eine geführte Ganztagestour von ca. 60 km zu den Literaturmuseen im Umkreis.
Um 9 Uhr Abfahrt vom Max-Eyth-Haus in Kirchheim/Teck zum Geschichtshaus in Owen und weiter auf die Hochfläche der Schwäbischen Alb zum Mörikehaus Ochsenwang. An den Stationen gibt es kurze Einführungen zu den jeweiligen Literaten, evtl. Rezitationen und kleine Führungen durch die Museen. Eine Mittagspause ist am Naturschutzzentrum Schopfloch vorgesehen bevor es über Hepsisau + Weilheim zum Literaturmuseum an der Akademie Bad Boll geht. Von dort aus zurück nach Kirchheim/Teck läuft das Rad dann ganz allein.
Maximal 20 Teilnehmer - Anmeldung unter
/ 07021 - 502 555
2015
Zwischen dem 27. Juni + Ende August 2015
finden Sie auf der Gemarkung Ochsenwang den
Kunst- und Aktionspfad am Randecker Maar
Veranstalter: Jugendhilfeeinrichtung Ziegelhütte Ochsenwang www.jugendhilfe-ziegelhuette.de
Im Begleitprogramm bietet das Mörikehaus Ochsenwang vier Veranstaltungen an:
So. 5. Juli 2015 . 15 Uhr . Kirche Ochsenwang
Dr. Reiner Strunk, Denkendorf . Mörike – Proben seines Humors
Den Pfarrer Eduard Mörike kennt man. Auch den Verfasser wunderbarer Gedichte über die Natur und die Liebe. Mörikes Humor dagegen ist weniger bekannt, kommt aber in vielen seiner Geschichten und Gedichte zum Ausdruck. Und dies immer im erkennbaren Gegensatz zur anderen, melancholischen Seite seines Wesens.
So. 12. Juli 2015 . 14 Uhr . Kirche Ochsenwang
Prälat i.R. Paul Dieterich, Weilheim
„Alles, nur kein Geistlicher“ - Eduard Mörike als Pfarrer
Wie war es, dieses Verhältnis vom damaligen Oberkirchenrat zum Pfarrverweser und Pfarrer Eduard Mörike? Mörike hat sich schwer getan mit seinem Amt und war doch ein ernst zu nehmender und tiefgründiger Pfarrer.
Die Schöne Lau – frei nach Eduard Mörike
Ein Traumspiel mit farbigen Schatten
2 x am So. 26. Juli 2015 . 12 Uhr + 17.30 Uhr
Ziegelhütte am Randecker Maar / Atelier
> für Erwachsene, Kinder ab ca. 8 Jahren
Die schöne Lau, schwermütige Fürstentochter und Wasserfrau, wird von ihrem Mann, dem König und Nix im Schwarzen Meer, in den Blautopf bei Blaubeuren verbannt. Erst wenn sie fünf Mal gelacht hat, darf sie zurückkehren. - An diesem dunklen, kühlen und tiefblauen Ort auf der Schwäbischen Alb werden ihre Trübsal, Langeweile und Ungeduld groß und die schöne Lau wendet sich den Menschen am Ufer zu. Da geschieht, was niemand für möglich gehalten hat - die schöne Lau beginnt zu lachen. Vor ihrer Heimkehr ins Schwarze Meer bedankt sie sich mit wahrhaft zauberhaften Geschenken. Wo die wohl geblieben sind?
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Figurenbühne Cadrage, Korntal www.cadrage-schattenspiel.de
Figuren, Szenerie und Spiel: Adelheid Kreisz
Musik: Kerstin Weber (Flöten), Stefan Volpp (Gitarre)
Eduard Mörike schrieb die Historie von der schönen Lau als Teil
der Märchennovelle DAS STUTTGARTER HUTZELMÄNNLEIN.
„Der Blautopf ist der große runde Kessel eines wundersamen Quells bei einer jähen Felswand gleich hinter dem Kloster… Dieser Teich ist einwärts wie ein tiefer Trichter, sein Wasser von Farbe ganz blau, sehr herrlich,mit Worten nicht wohl zu beschreiben; wenn man es aber schöpft, sieht es ganz hell in dem Gefäß. Zuunterst auf dem Grund saß ehmals eine Wasserfrau… i Ihr Leib war allenthalben wie eines schönen, natürlichen Weibs, dies eine ausgenommen,dass sie zwischen den Fingern und den Zehen eine Schwimmhaut hatte, blühweiß und zärter als ein Blatt vom Mohn.“
„Die Wasserfrau ist kommen,
Gekrochen und geschwommen,
Durch Gänge, steinig, wüst und kraus,
Zur Wirtin in das Nonnenhaus.
Sie hat sich meinethalb gebückt,
Mein’ Topf geschmückt,
Mit Früchten und mit Ranken,
Das muss ich billig danken.“