Sie finden das Museum gegenüber der Kirche in Ochsenwang.
Nach vorheriger Anmeldung, digital oder telefonisch, können Sie jederzeit einen Besuchstermin mit uns vereinbaren.
Ohne Voranmeldung ist an jedem 1. Sonntag im Monat geöffnet zwischen 11.30 und 17 Uhr!
> beginnend am 1. Mai 2022
Eintrittspreis:
2,50 Euro für Erwachsene
2,00 Euro für Kinder/Schüler.
Veranstaltungshinweis siehe Aktuelles!
Vor und zu Mörikes Zeiten war das Gebäude das Schulhaus des Ortes. Schule gehalten wurde im Erdgeschoss, darüber war die Lehrerwohnung. Später wohnten die Lehrer im Ort und im Obergeschoss des Schulhauses die Pfarrverweser, also auch Eduard Mörike.
1904 hat der Schwäbische Albverein eine Tafel am Haus angebracht und damit das erste „Denkmal“ für Mörike in Ochsenwang gesetzt.
1951 bis 1972 war Johanna Kneile, Katechetin, Organistin und Kirchenpflegerin, die „Hüterin der Mörike-Tradition" in Ochsenwang. Noch immer kann man im Museum die Schallplatte erwerben, die zugunsten des Hauses mit Johanna Kneile im Kirchlein aufgenommen wurde. Hier erzählt sie, in schönstem Honoratiorenschwäbisch, vom Eduardle und seinem Luisle!
Zwischen 1979 und 1981 renovierten Ochsenwanger Bürger das sehr baufällige Haus und setzen sich in dieser Zeit mit der damals neu gegründeten Arbeitsstelle für Literarische Museen, Archive und Gedenkstätten Baden-Württemberg (alim) in Marbach am Neckar in Verbindung, eine Abteilung des Deutschen Literaturarchivs Marbach/N.. Mit deren fachlicher Hilfe wurden die von Eduard Mörike ehemals bewohnten Räume ausgestattet und konnten am 25.Oktober 1981 als neues Literaturmuseum in Baden- Würtemberg eröffnet werden.
Besitzer des Hauses und Träger des Museums ist die Kirchengemeinde, die ihrer Aufgabe, die Gedenkstätte der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, seither nachkommt. Da die kleine Kirchengemeinde keine 300 Mitglieder hat, ist das eine starke Herausforderung. Die realistische Planung einer Renovierung vom MÖRIKEHAUS OCHSENWANG wurde nur dadurch möglich, dass im Deutschen Literaturarchiv in Marbach eine private Stiftung zu Gunsten von Mörike-Einrichtungen eine finanzielle Grundlage bieten konnte.